Schritt für Schritt

 

Alles, was wir sehen oder auf andere Weise in unserer materiellen Welt wahrnehmen können, beruht auf einem Schöpfungsprozess, der, egal um was es sich handelt, ganz bestimmten Regeln bzw. "Schöpfungsgesetzen", denen eine bestimmte, feststehende Ordnung innewohnt, gefolgt sein muss, damit es entstehen konnte.

„Alles hat seine Zeit“, heißt es, und das bedeutet in diesem Kontext, dass der Ablauf eines jeden (!) Schöpfungsgeschehens nach einer ganz bestimmten Reihenfolge ablaufen muss, ohne deren Einhaltung „die Sache“ nicht oder nicht richtig zustande kommen kann.

Die Schöpfung von etwas Neuem kann auf unterschiedliche Weise beginnen.

Oft mit vagen Gedanken, die "um etwas kreisen", wovon man auf irgendeine Weise hört oder liest, und das man anfangs gar nicht damit in Zusammenhang bringt, es selbst irgendwann selbst zu verwirklichen. Wird es nicht wieder gänzlich verworfen, reift es womöglich ganz langsam heran, indem man gelassen das Für und Wider abwägt - nach und nach den Sinn und Nutzen auslotet und die Nützlichkeit, die Kosten, den Aufwand und viele Dinge mehr überdenkt. Je nachdem, um was es geht, müssen mal mehr, mal weniger Dinge bedacht, auch recherchiert, berechnet und entworfen werden, und schon bei der Vorplanung wird klar, dass sich die angestrebte Sache nur verwirklichen lässt, wenn bestimmte Grundvoraussetzungen gegeben sind. Sehr viele erforderliche Schritte müssen durchlaufen und bedacht werden, ohne das angestrebte "Schöpfungsziel", die Anforderungen daran und dessen Sinn und Nutzen  aus den Augen zu verlieren; und letztendlich kommt man nicht umhin, bereits im Vorfeld alle wichtigen Aspekte gegeneinander abzuwägen. Die Waagschale entscheidet dann darüber, ob und wie es weitergeht. 

 

Eine andere Möglichkeit, wie etwas Neues entsteht, ist - was bei Künstlern oft der Fall ist - ein "Geistesblitz", der als plötzliche Eingebung (kreative Idee) aus dem "Nichts" kommt, sich augenblicklich "einnistet" und nach ganz schneller Verwirklichung strebt.

Doch stets gilt:

Am Anfang steht immer ein Impuls, der die ersten Gedanken in Gang setzt, die dann um die "neu geborene Idee" kreisen und sich ausweiten. Er ist die Grundlage bzw. das Zentrum, aus dem heraus ein immer konkreter werdender Plan entsteht. Vergleichbar mit einer „geistigen Schale“, in die dann alle Gedanken hineingeworfen werden, die einem dazu "in den Kopf kommen"; alles, was einem zugetragen wird, was man sieht. liest, hofft, befürchtet etc. Also anfangs ein wirres Durcheinander möglicher Dinge, die eine Rolle spielen könnten.

Soll aus der Sache was werden, ist dann der nächste Schritt unerlässlich:

Es muss eine Auswahl getroffen werden, die Ordnung in die Sache bringt. Eine Trennung aller vermischten Anteile. Das für gut Befundene muss vom weniger Guten getrennt werden, das Hoffnungsvollste, Aussichtsreichste von dem, was schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ist, das „Richtige" vom „Falschen“ und so weiter…

Es geht also darum, sehr gut abzuwägen, um einen wirklich klugen, gut durchdachten Schnitt zwischen den beiden Seiten machen zu können:

Möglichst einen „Goldenen Schnitt“ (Schöpfung ist also auch Mathematik), bei dem die gegenteiligen Anteile in einem harmonischen Verhältnis bleiben. Das bedeutet, dass dieser Schnitt niemals genau in der Mitte sein wird (man möchte ja stets mehr positive Dinge haben als negative).

Ob er gut gelingt, wird sich jedoch erst später zeigen, in aller Regel lange nach der Geburt dessen, was man neu erschaffen und in die materielle Welt holen bzw. in ihr „erscheinen lassen“ will. Egal, um was es geht, alles wächst nach und nach heran und wird erst wenn es reif genug ist erste Früchte tragen. Oder eben nicht.

 

Klar ist, dass jede neue Schöpfung ihren Ursprung im „Geistigen“ (nicht Sichtbaren) hat. Dort wird "die Saat" gelegt, und dort entscheidet sich, ob die Sache sich ausweitet, Wurzeln bildet und wächst oder wieder vergeht, bevor sie überhaupt materiell in Erscheinung tritt, also materiell "geboren wird".

 

Rund um jedem „großen“ Schöpfungsprozess kreisen also (unsichtbar) gleichzeitig unzählige kleinere Prozesse – auch darüber und darunter, auf verschiedenen Ebenen. Sie alle sind die Aspekte der einen Sache, um die es gerade geht. Lauter "selbstähnliche kleine Teilchen", innerhalb des Großen, und jedes Teilchen trägt ganz unterschiediche Informationen in sich.

Es ist somit ein fraktaler Zustand.

Oben:

Originalstrukturen im Licht

©Annette Andersen

  Das Ordnungsprinzip jeder Schöpfung

 

So, wie ich es verstehe, läuft ausnahmslos jede neue Schöpfung - ganz egal, um was es geht - nach denselben Gesetzen und demselben "Ordnungsprinzip" ab; sowohl in der geistigen wie auch in der materiellen Welt. Es spult sich ein Programm ab, das nach ganz bestimmten, natürlichen Regeln und Gesetzen abläuft.

(Im Alten Ägypten wird u.a. genau das durch die Göttin Maat verkörpert.)

 

Jede Schöpfung (!) beginnt bereits lange bevor sie materiell in Erscheinung tritt, gewissermaßen in der "Unterwelt", wie das "nicht Sichtbare" oft bezeichnet wird. Darauf weisen die alten Hochkulturen rund um den Globus deutlich hin, es lässt sich anhand der Energiebilder im Licht, womit ich mich schon viele Jahre befasse, bis ins Detail nachvollziehen, ist aber auch für jeden aufmerksamen Beobachter im zyklischen Geschehen der Natur gut zu erkennen. Sofern man sich auch für die nicht gleich offensichtlichen Zusammenhänge interessiert.

 

Der erste Impuls zu einer neuen Entwicklung (Schöpfung) kommt einem Samenkorn gleich, das in eine "neutrale Schale" bzw. in ein winziges,

neutrales (göttliches) Teilchen in uns und unser Bewusstsein gelegt wird.

Das ist der Befruchtungsakt, wodurch das Teilchen seine Neutralität (im weltlichen Geschehen auch als "Unschuld" bezeichnet) verliert.

Es wird anziehend - und zieht die ersten Gedanken heran, die um "das Neue" kreisen. Anfangs ist alles noch vollkommen unausgereift, doch der Prozess weitet sich aus, bekommt Konturen, und die Anziehung wird immer größer.

Die Sache (das "geistige Kind") reift, zieht immer kraftvoller Dinge an, die es zur weiteren Entwicklung braucht und gewinnt zunehmend an Kraft.

 

 

Rechts:

 

"Kleine Teilchen" im Licht

Originalstrukturen

© Annette Andersen

 

Es geht stets, wie bei der Entstehung eines Menschen, um Fruchtbarkeit bzw. Empfänglichkeit und die Fähigkeit, "das Neue" (das "Kind" bzw. die neue Idee), womit man befruchtet wurde, unter besten Bedingungen in sich heranreifen zu lassen; es von Anfang an aufrichtig zu lieben, gesund zu ernähren, und es behütet und beschützt so lange auszutragen, bis es ausgereift ist, um es dann voller Vorfreude "in die materielle Welt zu gebären" und dort liebevoll in Empfang zu nehmen.

Umso enger die "geistige Verbindung" ist, umso besser wird während des ganzen Reifeprozesses von der schwangeren Mutter erkannt, woran es dem Kind mangelt. Und mit der Geburt ist der Entstehungsakt noch lnge nicht vollendet - ganz im Gegenteil. Alles intensiviert sich, und "das Kind" braucht noch lange Zuwendung. Aber nun wird immer deutlicher, das all die Kraft und Liebe die wir selbst geben, in großer Intensität auf uns zurückstrahlt. Das ist der Lohn für unserer Bemühungen - und einen besseren kann es nicht geben.

 

(30 Meter unter der Basis der Cheopspyramide befindet sich eine als "unvollendet" bezeichnete Kammer (die Felsenkammer), deren Zweck umstritten ist.

Geht man davon aus, dass Anfang und Ende eines Lebenszyklus eins sind (der Gott der Bibel sagt es), also am bzw. im selben Ort stattfinden, müsste folgerichtig der Ort der Wiedergeburt/Auferstehung in die Konstruktion einer Pyramide, die den Lebenszyklus symbolisiert und als "Übergang" genutzt wird, zwingend mit eingeplant und eingebaut werden.

Die Pyramide müsste an beiden Seiten (oben und unten), wie die kleinsten Teilchen im Licht, "durchlässig" sein.

Und da jede Schöpfung ihren Ursprung in der "Geistigen Welt" (bzw. der "Unterwelt" hat, würde der Ort der Wiedergeburt einer weit unter der irdischen Basis befindlichen "unvollendeten Kammer" gleichkommen, in die hinein die neue Befruchtung erfolgt, und aus der dann die Wiedergeburt in die materielle Welt - symbolisch in die überirdische Pyramide - hervorgeht.)

 

Die materielle und die geistige Welt (das Sichtbare und das nicht Sichtbare) sind untrennbar miteinander verknüpft - sie sind Eins.

Wir alle wissen das:

Über unsere Entscheidungen denken wir in aller Regel lange nach, bevor wir sie treffen. Dort - in unserer unsichtbaren Gedankenwelt - ist also der Ursprung (der wahre "Geburtsort") dessen, was wir tun.

 

 

Maat 

 

Maat galt als Tochter des Sonnengottes Re, und wird sowohl als Gemahlin des Thot, wie auch als seine Nachfolgerin erwähnt. Zudem trat sie als „Auge des Re“ und u.a. in der Erscheinungsform als Tefnut – in Gestalt einer Löwin – in Erscheinung.

Andere Erscheinungsformen sind die als Sachmet (ebenfalls in Gestalt einer Löwin, die von Re auf die Erde geschickt wurde) und als Bastet (als Katze) – die sich beide in Tefnut vereinen.

Später kommt es zur Verschmelzung mit Isis (u.a. Göttin der Geburt und Wiedergebut) und Hathor (Muttergottheit, u.a. Schutzgöttin der Empfängnis, Niederkunft und Wehen, auch als Verschmelzung mit Isis genannt).

 

Die Kampfeslust der Löwin entlädt sich in ihrer Macht als Stirnschlange des Sonnengottes Re. Der Papyrus Harris (40,5 Meter lang) sagt:

„Wenn Re den Himmel jeden Morgen durchfährt, dann ruht Tefnut auf seinem Haupt und sendet ihren Feuerhauch gegen seine Feinde“.

Quelle: u.a. Wikipedia

 

 

Maat und Re in der Himmelsbarke

 

Dem Glauben der Ägypter zufolge fährt der Sonnengotte Re, in Begleitung seiner Tochter Maat, jeden Morgen mit dem Sonnenschiff bzw. der Sonnenbarke von Ost nach West über den Himmel. Dem Lauf der Sonne folgend (also im Licht der Sonne). Nachts fährt er dann durch die Unterwelt, von West nach Ost – um am Morgen wieder im Osten aufzusteigen.

 

Diesem Mythos zufolge, sofern es denn wirklich nur ein Mythos ist, befinden sich zwei Gottheiten an Bord, Re und Maat.

Im September 2014 fotografierte ich eine Litfaßsäule, auf der ein Plakat angebracht war, das auf eine Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim hinwies. Thema: Die Entstehung der Welt, Ägyptens letzter Schöpfungsmythos.

Im Licht darüber (am Himmel, links ist Osten, rechts Westen) fand ich Strukturen, die stark an ein Schiff erinnern. Erstaunlich ist zudem, dass sich darin und obenauf (also innen und außen) jeweils ein Kreuz befindet, das Symbol (eines) Gottes.

Nachfolgend habe ich einige Bilder dazu eingefügt.

 

 

Die Energiekreise ("Dunkle - mit dem bloßen Auge nicht sichtbare - Energie")

 

Die Strukturen im Licht zeigen es deutlich: Alles strahlt kreisförmig um sich herum Energie aus. Energiewellen, die ihren Ursprung im Zentrum haben, und sich nach außen immer weiter ausweiten.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass alles, womit wir uns beschäftigen, bestimmte „Gehirnwellenzustände“ und Wellenlängen hervorbringt. Es wir sogar längst damit experimentiert, Gedanken anhand von Gehirnwellen, die, direkt aus dem Kopf kommend, auf einem Bildschirm dargestellt werden, zu lesen. Das klingt seltsam,

wird jedoch klar und leicht nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, dass das Denken bestimmter Wörter immer wieder die gleichen Gehirnwellen (Energiewellen-Formen) hervorbringt. Letztendlich ist es dann wie das Lernen einer neuen Schrift.

 

Es scheint sogar so zu sein, dass die entsprechenden Gehirnwellen sogar schon entstehen, noch bevor der Proband, dem die Messgeräte angeschlossen sind, das Wort gelesen oder ausgesprochen hat. Ein kurzer Blick auf ein Bild oder einen Schriftzug scheinen zu genügen – und das Gehirn „liest“ und setzt die Abbildung in Wellen um, noch bevor das Gesehene wirklich im Bewusstsein angekommen ist. Daraus lässt sich ableiten, dass die jeweilige „Wellenlänge des Wortes oder Bildes“ in der Lage ist, sich mit den Gehirnwellen des Betrachters (und andersherum) zu synchronisieren und die ihm innewohnenden Informationen auf ihn "zeitgleich mit dem ersten Kontakt" zu übertragen.

In gewisser Weise ist das natürlich ein „zweischneidiges Schwert“ und verursacht bei vielen Menschen einen Kloß im Hals. Könnte es doch bedeuten, dass wir Menschen bald „gläsern“ werden und in absehbarer Zeit rein gar nichts mehr verbergen können. Wir würden in jeglicher Hinsicht durchschaubar. Allerdings kann alles auch ganz anders kommen…

Da ich hier eine enge Verbindung zu den zuvor genannten Gehirnwellenforschungen

(und „erweiterte Bewusstseinszustände“) sehe, weise ich nachfolgend auf etwas hin, das mir schon öfter begegnet ist (auch in Dokumentationen, die im Fernsehen übertragen wurden) und höchst interessant zu sein scheint. Es geht dabei um „Sehen ohne Augen“, was, so heißt es, jeder kann, und bei Kindern sogar schon innerhalb weniger Minuten gelingt.

Ich betone ausdrücklich, dass der Link nicht als Empfehlung von mir zu verstehen ist, da ich im Moment noch zu wenige Informationen habe. Es geht mir nur darum, darauf hinzuweisen und bitte jeden Interessierten, sich selbst näher zu informieren.  

Link: Sehen ohne Augen

 

 

Das Wissen darum, dass jedes gedachte Wort ein aus verschiedenen Wellenlängen geformtes Muster erzeugt, besagt, das sich auch ganze Sätze, vollständige Gedankengänge, also auch zusammenhängende gedankliche Abläufe – also auch ganze Schöpfungsabläufe, vom ersten Impuls bis zur Vollendung – in einer bestimmten Abfolge von Wellenlängen „ausdrücken“.

Und dies nicht in einem ungeordneten Wirrwarr, sondern geordnet, in exakt der Reihenfolge, die den genauen Entwicklungsprozess des Schöpfungsablaufs wiederspiegelt. Das bedeutet:

Jede Schöpfung – ob klein oder groß und stets von Anfang bis Ende - erzeugt ihr ganz eigenes „einmaliges Wellenmuster“ aus Energiewellen (bzw. Gehirnwellen), und wären diese „lesbar“ (wovon ich ausgehe), könnte folglich bis ins allerkleinste Detail nachverfolgt werden, wie etwas entstanden ist. Auch jede Krankheit, jede Bakterie, jeder Virus, die Welt, das Universum, der Klimawandel…

 

Weiter in Kürze.

 

 

Hermes, Thot und der Caduceus (Hermesstab)