Das "himmlische Gewebe"

 

In vielen alten Schöpfungsmythen ist von unsterblichen Göttinnen die Rede, die den Überlieferungen zufolge als Weberinnen des Universums galten, sowie als Lehrmeisterinnen des Spinnens und Webens. Die indische Göttin Maya, u.a. auch „Weltenweberin“ genannt, habe alten Überlieferungen zufolge einen Schleier über die Geheimnisse des Webens (und des Universums) gelegt, damit sie nicht so schnell gelüftet werden können.

Es gibt viele Hinweise, die im Zusammenhang mit Schöpfung auf das Weben hinweisen, und in der Bibel werden sogar alle Menschen als „Weber“, die in Gott weben, bezeichnet.

 

Vers 28, Kapitel 17 der Apostelgeschichte:

„Gott ist nicht ferne von einem jeden von uns,

denn in ihm leben, weben und sind wir“.

 

Es ist sehr spannend, den vielen Hinweisen, von denen ich hier nur wenige nenne, auf den Grund zu gehen und mit realen Erkenntnissen abzugleichen.

Wie sonst ließe sich die Wahrheit finden?

 

Der Ursprung der Farben, Zeichen, Symbole und Muster, die seit „Urzeiten“ in Teppiche und Stoffe eingewebt wurden, sowie deren Bedeutung, wurde einst von indigenen Völkern - unabhängig voneinander - als großes Geheimnis gehütet. Nur ein sorgsam ausgewählter Personenkreis wurde jeweils, von einer Generation zur nächsten, und unter genauer Einhaltung bestimmter Rituale, in die Geheimnisse eingeweiht. In aller Regel Auserwählte der jungen Frauengeneration eines Volkes von der älteren Generation.

Diese Geheimnisse galten als so wertvoll, dass sie als „Wissensschatz“ vom ganzen Stamm gehütet, beschützt und verwahrt wurden. Wohlgemerkt, als „Schatz des Wissens“ - und so drängt sich die Frage auf, was denn Farben, Zeichen, Symbole und Muster mit Wissen zu tun haben könnten und was sie so wertvoll machte, dass sie zum Heiligen Schatz eines Volkes wurden.

 

Bei den heutigen indigenen Völkern ist zweifellos noch (Rest-)Wissen über die Bedeutung und die Zusammenhänge vorhanden. Es scheint sogar so zu sein, als würde es neu erwachen, denn viele haben vor einigen Jahren damit begonnen, ihre einstigen heiligen Feste und Rituale wieder aufleben zu lassen und bestimmte Symbole – zum Beispiel das sogenannte „Andenkreuz“ (auch als Inkakreuz oder Mayakreuz bekannt) - wieder verstärkt und in besonderer Weise zu verehren. Beim Andenkreuz handelt es sich um ein uraltes Heiliges Symbol, das mit Schöpfung und dem einst höchsten Schöpfergott der Inka, Viracocha, in einem sehr engen Zusammenhang steht.

 

Bild links:

Ein Andenkreuz (Chakana, in der Sprache der Anden)

Das Loch im Zentrum symbolisiert „den Nabel der Welt“.

 

Foto © Annette Andersen

 

 

„Das Andenkreuz (Chakana) ist ein im Hochland Boliviens und Perus gebräuchliches Symbol, das von den Inka verwendet wurde, jedoch auf vorinkaische Kulturen zurückgeht. Beispielsweise verwendete bereits die Tiwanaku-Kultur dieses Symbol. Das Andenkreuz ist eines der am weitesten verbreiten, wenn auch am wenigsten verstandenen Symbole der Tiwanaku-Ikonografie..“

Quelle und weitere Informationen: Wikipedia/Andenkreuz

 

Oben links:

Der Sonnen- und Schöpfergott Viracocha ist über dem Durchgang des Sonnentores in Tiwanaku zu sehen. Unter ihm – etwas zurückgesetzt – sieht man die oberen drei Stufen des Kreuzes. Gerade so, als käme Viracocha aus dessen Zentrum, der Mitte, die einem Durchgang bzw. Tor gleicht, hervorgeschwebt.

 

Das mittlere Foto zeigt Viracocha auf einem alten, antiken Kettenanhänger

 

Bild rechts: Hier sieht man - im Licht, direkt über dem Kopf eines Moai -

                   (einer Steinfigur auf der Osterinsel) ein Andenkreuz, umgeben von

                   weiteren Strukturen

 

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Die "Heilige 13" - das Andenkreuz

 

Die Strukturen des Lichts (in Fotos) lassen keinen Zweifel daran, dass das Loch in der Mitte des "Andenkreuzes" der Ort ist, in bzw. aus dem (nicht nur symbolisch) jede neue Schöpfung „geboren“ wird.

 

Das Andenkreuz symbolisiert die „Heilige 13“ der Maya.

In ihr (im Zentrum der Heiligen 13) begann die Lange Zählung des Maya-Kalenders,

die (nach über 5000 Jahren) am 21.12.2012 wieder „im Zentrum der 13“ endete

(um daraus wieder neu geboren zu werden).

Dies „Loch“ symbolisiert somit Anfang und Ende zugleich. Aller Dinge.

 

Was dies Kreuz mit der Zahl 13 zu tun hat, offenbart sich in den Strukturen des Lichts. Es gibt „im Licht“ eine Ebene, die ich die „Schachbrett-Ebene“ nenne. Dort kann man die Felder des Kreuzes – das auf allen Ebenen des Lichts existiert  - gewissermaßen „abzählen“. Es offenbart sich, dass die „1“ im Zentrum (das „Loch“ im Kreuz) von 12 Feldern umgeben ist.

Zusammen sind es 13 Felder.

Die "Heilige 13"...

 

Bild ganz links:

"Die Heilige 13" am Himmel,

zum Abzählen.

Die Farben habe ich hier ausnahmsweise zugefügt.

Das Bild rechts habe ich gedreht, denn so betrachtet stimmt es mit der Heiligen Canamayte-Raute der Maya

(die mit der Hautzeichnung einer Schlange in Verbindung gebracht wird) überein, aus der, nach dem Glauben der Alten Maya "alle Schöpfung" hervorgehen soll.

 

Oben:

Eine kleine Auswahl von "Andenkreuzen im Licht", die immer der "Heiligen 13" entsprechen, auch dann, wenn sie sich im Zentrum einer größeren Stufenpyramide befinden.

Bild links:

Apsis-Mosaik in Ravenna, San Vitale

 

Auch hier sehen wir die "Heilige 13"

 

Jesus, im Zentrum seiner 12 Jünger,

hier als Schäfer mit 12 Schafen.

 

 

 

Die "Schachbrett - Ebene" im Licht

 

Schach wurde einst an Königshäusern gespielt. Seine Herkunft ist unbekannt, jedoch wird vermutet, dass seine Wurzeln in Indien zu finden sind. Auch Details zur Entwicklung sind nicht bekannt, aber es ranken sich interessante Mythen darum.

Weitere Informationen rund um das Schachspiel- und –spielen

kann man u.a. bei Wikipedia nachlesen.

 

Oben, von links nach rechts:

1. Sofanisba Anguissola, Drei Schwestern beim Schachspiel, 1555

2. Wassily Kandinsky, Schachmuster

3. Symbole der Freimaurer

4. Schachlehrbuch von 1520

 

Das letzte Bild (4.) ist sehr interessant, da es auf der Abbildung einen Hinweis gibt,

der darauf schließen lässt, dass die Strukturen des Lichts - und vermutlich die Ebene, die ich "Schach-Ebene" nenne, einst bekannt waren.

Mehr dazu auf Seite 4. Symbole - wie oben so unten

 

Meines Wissens gibt es keine Ebene im Licht, die Schachbrett-Ebene genannt wird. Diese Bezeichnung ist somit fiktiv, und ich habe sie nur gewählt, um mich selbst besser „im Licht“ bzw. in den verschiedenen Ebenen des Lichts orientieren zu können – insbesondere auch, wenn ich mich mit anderen Menschen über die „Bilder des Lichts“ unterhalte. Es gibt dafür keine Namen, also muss ich mir Bezeichnungen ausdenken. Auch, um abgespeicherte Bilder wiederzufinden.

Bild oben:

Das hier eingefügte "Schachbrett" zeigt Originalstrukturen, in Originalfarben,

der von mir so genannten "Schachbrett-Eben im Licht.

 
 
Nachfolgend weitere Bilder der „Schachbrett-Ebene“.
 

 

Die göttliche Schöpferkraft

 

Es ist zu beobachten, dass die indigenen Kulturen sich seit einigen Jahren sehr darum bemühen, ihre auf der Welt verstreuten Kulturgüter zurückzubekommen. Darunter diverse Kultgegenstände, Mumien und sogar riesige Steinskulpturen, wie zum Beispiel einen „Moai“, der einst von der Osterinsel verschifft und in ein fremdes Land gebracht wurde.

Scheinbar geschieht etwas „Magisches“, und sowohl das Kulturbewusstsein, wie auch die Wertschätzung für das lange Ignorierte, Verschmähte und Vergessene, wozu auch das „Gottesbewusstsein“ gehört, scheinen neu zu erwachen. Es hat den Anschein, als ginge es nun darum, die einstigen Energiezustände wiederherzustellen oder die heutigen, stark abgeschwächten, wieder zu stärken.

Wie wir inzwischen alle wissen, verändern sich die Zustände – insbesondere auch die Energiezustände - in der Welt in einem enormen Tempo. Der Klimawandelt schreitet, begleitet von einem massenhaften Aussterben der Insekten, Tiere, aber auch Menschen, unaufhaltsam und immer schneller voran, und viele indigene Völker kämpfen längst mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ums Überleben. Dazu gehört auch, dass die einst geheimen, streng gehüteten Heiligen Zeichen, Symbole und Muster heutzutage – das Computerzeitalter macht es möglich – täglich in die ganze Welt verkauft werden; in Töpferwaren eingeritzt, auf viele Gebrauchsgegenstände gemalt oder gedruckt, in Kleidung, Stoffe, Tücher und Decken gewebt und so weiter.

Die Shipibo-Conibo in Peru sind inzwischen bekannt für ihre einzigartigen „Shipibo-Muster“, als deren Ursprungsort „das Universum“ genannt wird.

Es handele sich, so sagen „Eingeweihte“, um „die verborgenen Strukturen des Lichts“, zu denen nur die Heiler (Schamanen), im Zustand eines erweiterten Bewusstseins gelangen, der durch die Einnahme eines Giftes erreicht wird. Was die Schamanen schon vor langer Zeit „im Licht“ sahen, gaben sie an die Weberinnen weiter, die „das Unsichtbare“ durch das Einweben in Decken und Teppiche sichtbar werden ließen.

Viele der Heiligen Zeichen und Symbole, denen Göttliche Kräfte innewohnen sollen, werden seit jeher zu Heilzwecken genutzt.

 

Uni München

Die Shipibo-Conibo - Das Ringen um die rechten Muster

Pia Mayer-Gampe:

Die Wirklichkeit der Shipibo-Conibo am Río Ucayali in Peru ist von Mustern durchwoben, die im Alltag meist unsichtbar sind. Durch den Gebrauch von psychoaktiven Pflanzen – am bekanntesten ist ein Absud aus Ayahuasca (Banisteriopsis caapi) und Blättern von Psychotria viridis – werden die Muster sichtbar.

 

Bei Wikipedia heißt es, dass spirituelle Lieder und Mythen die künstlerischen Arbeiten und Designs der Shipibo-Conibo beeinflusst haben, doch es scheint weit mehr damit auf sich zu haben.

Tatsächlich handelt es sich bei den Chipibo-Mustern vielfach um genau jene Farben, Zeichen, Symbole etc. die in den Bildern der Natur (in Fotos der Natur) entdeckt werden können. Eine exakte Übereinstimmung der Muster kann es nie geben, da alles in ständiger Bewegung ist und sich in jedem Augenblick verändert. Zwar widerholen sich viele der Zeichen und Symbole - die dem ägyptischen Gott Thot zufolge vermutlich lesbare Buchstaben sind - immer wieder, aber die Verknüpfungen ändern sich ständig. Genau so, wie die 26 Buchstaben unseres Alphabets in unserer Schrift... Das legt die Vermutung nahe, dass der ägyptische Gott Thot sich in seinem Text aus dem Totenbuch genau darauf bezieht.

 

In der Glaubenswelt der Maya-Bevölkerung ist bis in die heutige Zeit

bei vielen Menschen die Überzeugung verankert, dass das gesamte Universum von einer heiligen Kraft – von Lebenskraft - beseelt ist.

Von einer allumfassenden göttlichen Kraft, die allen Dingen innewohnt:

Jedem Tier, jeder Pflanze, jedem Naturereignis, jedem Menschen, und jedem von Menschenhand erschaffenen Gegenstand.

Demnach könnte es also durchaus so sein, dass der Verkauf bzw. das Versenden der Heiligen Zeichen, Symbole und Muster, in Zeiten der Not (Klimawandel), neue Lebenskraft in die Welt bringt;

Göttliche, heilende Kraft, die (unsichtbar damit verknüpft)                 "den Zeichen" innewohnt.

(Tatsächlich scheinen bestimmte Strukturen im Licht genau darauf hinzuweisen.)

Es eröffnet sich zudem ein ganz neuer Blick auf die Bedeutung der Heiligen Gebäude weltweit, auf all die Kirchen, Tempel, Gebetshäuser, Kathedralen etc., auf und in denen sich die Zeichen, Symbole und Muster des Lichts zuhauf befinden. Offenbar handelt es sich tatsächlich im "Kraftorte"...

 

Wir sollten heute weit genug entwickelt sein, um alte Überzeugungen und neue Überlegungen nicht einfach als Unsinn oder Aberglaube abzutun, nur weil sie momentn noch unvorstellbar klingen.

Es ist an der Zeit, die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es sich durchaus um „vergessenes, uraltes Wissen“ handeln könnte, dass im Eifer der Entwicklung (höher, schneller, weiter, immer weiter) im Lauf der Zeit schlichtweg überrannt wurde, und mehr und mehr in Vergessenheit geriet. Mit den Folgen, die wir jetzt überall in der Welt, insbesondere in der Natur, sehen.

Nur wenn wir uns dem Unvorstellbaren (wozu auch der Klimawandel gehört) öffnen und alles ohne Vorbehalte betrachten, werden wir die Antwort darauf finden, wie alles zusammenhängt und was zu tun ist.

 

Die nachfolgenden Bilder zeigen "Himmlisches Gewebe"

Originalstrukturen im Licht