Kunst und Schöpfung
Kunst und die verborgenen Zusammenhänge des Lebens
Jede Schöpfung ist ein kunstvoller Akt - ein individueller Ausdruck der Kunst, und somit ist jeder Mensch gleichermaßen Schöpfer wie auch Künstler bzw. Künstlerin. Gottes Schöpfung, die ganzheitliche Natur, mit all den darin aufs Feinste verwobenen Naturgesetzen, Funktionsprinzipien usw. ist unüberschaubar und so gewaltig, dass die Wissenschaft der Welt niemals alles bis ins Detail erforschen kann. Insbesondere auch deshalb nicht, weil alles was erforscht wird, sich durch die Suche nach Antworten ausweitet und immer neue Fragen hervorbringt. Gottes Schöpfung ist lebendig und in alle Richtungen unendlich. Eine solche Schöpfung ist Kunst in reinster Form.
Geht man davon aus, dass der Sinn des Lebens in ständiger Weiterentwicklung (auch des ganzheitlichen, kollektiven Bewusstseins, wozu neue Erfahrungen unerlässlich sind) besteht, ist in zyklischen Wiederholungen - im Kleinen wie im Großen - die sich ähneln aber nie identisch ablaufen, ein geniales System zu entdecken, das an künstlerischer Perfektion nicht zu übertreffen ist.
Viele Pyramiden und Tempel, die weltweit seit gut 200 Jahren zuhauf wiederentdeckt wurden und werden, scheinen genau darauf hinzuweisen.
Es geht immer und überall um die Erhaltung einstigen Wissens, stets aber auch um die zyklische Erweiterung und Ergänzung durch die neu erworbenen Erkenntnisse. Das Neue wird auf dem Alten, das dadurch bewahrt wird und erhalten bleibt, aufgebaut. Dies mag einer der Gründe sein, warum viele Tempel und Pyramiden oft mehrfach und stets etwas vergrößert, genau auf bzw. über den alten erbaut wurden. Der Sinn des Ursprünglichen – auch die energetische Kraft, die dem scheinbar Vergangenen innewohnt – bleibt auf diese Weise dauerhaft erhalten und der Kontakt dazu geht nie verloren. Das neu Erschaffene wird gestützt vom Alten, hat darin seine Wurzeln und zieht daraus Kraft, die vom Alten ins Neue übergeht.
Auf diese Weise geht auch „das alte Wissen“ niemals verloren; es wird bewahrt, von Generation zu Generation weitergegeben und zudem auf spirituellen Wegen übertragen.
Indigene Völker wissen und wussten das immer sehr genau und bewahrten sich ihre alten Traditionen und Bräuche. Auch auf dem Weg der Kunst:
Durch prachtvolle und farbenfrohe Zeichen, Symbole und Muster, in Teppichen, Kleidungstücken, Gebrauchsgegenständen, auf der Haut etc. All dies weist von jeher auf eine Verbindung zu den universellen, göttlichen Kräften der Natur hin, wo der Ursprung aller Schöpfung zu suchen ist, und belegt die Tatsache, dass der „himmlische Kontakt“ nie abriss.
Die Bibel lehrt uns, dass wir aus „dem Geist Gottes“ erschaffen wurden. Daraus kann man ableiten, dass wir aus dem „Material“ erschaffen wurden und bestehen, aus dem auch Gottes Geist bzw. er selbst besteht. Da Gott „Alles“ ist („das Licht“, wie er in der Bibel sagt), können wir uns nicht außerhalb von ihm befinden, sondern – wie jede seiner Schöpfungen - in ihm. Gott hat sich durch neue Schöpfungen gewissermaßen selbst erweitert und ausgedehnt, ohne jedoch etwas von ihm Getrenntes erschaffen zu haben.
Auf heutige mathematische Erkenntnisse bezogen könnte man davon ableiten, dass uns damit gesagt wird, dass wir „kleine Fraktale“ innerhalb eines großen Fraktals (Gott) sind, da Fraktale sich u.a. dadurch auszeichnen, dass sie selbstähnlich sind und kleine Teile bzw. Ebenbilder von sich selbst in sich tragen. Es ist offenbar ein deutlicher Hinweis darauf, dass ausnahmslos alles in der Schöpfung fraktal ist.
Der Ausdruck „Fraktal“ wurde im Jahr 1975 von dem französisch-US-amerikanischen Mathematiker Benoît B. Mandelbrot geprägt. Der Computer war inzwischen erfunden, und Mandelbrot erschuf (sehr vereinfacht gesagt) am PC per Zahlencode-Ketten. die er aneinander reihte, fraktale Bilder, die teilweise realen Bilder aus der Natur täuschend ähnlich sehen. Diese Bilder, auf mathematischer Grundlage am PC erschaffen, hielten schnell Einzug in die Kunstwelt.
Anmerkungen:
- Gott ist, davon gehe ich aus, weder männlich noch weiblich, ich spreche nur der Einfachheit halber von „ihm“, sage „der Schöpfer“ etc.
- Auch wenn ich nur von „der Künstler“ (usw.) spreche, beziehe ich die weibliche Form – Künstlerin – immer mit ein.
- Die Bilder, die ich in dieser Website veröffentliche, haben mit den Bildern, die Mandelbrot „künstlich“ erschaffen hat, nur indirekt zu tun. Ich zeige winzige Bereiche aus der echten Natur, und die Entstehung der Bilder hat nichts mit einem Zahlencode zu tun, den ich in irgendein Computerprogramm eingegeben habe.
Meinen Bildern liegt jeweils ein normales (nicht zwingend digitales) Foto zugrunde, das ich (bis auf wenige Ausnahmen) selbst fotografiert habe. Meine Kunst besteht lediglich darin, Farben und bereits vorhandene Strukturen, wie Zeichen, Symbole und Muster aus der Tiefe eines Fotos „hervorzuholen“ und sichtbar zu machen. Ich erschaffe sie nicht. Gewissermaßen handelt es sich bei meinen Abbildungen jeweils um eine „riesige Vergrößerung allerkleinster Teilchen“, die sich in bzw. auf verschiedenen Ebenen des Lichts befinden. In Fotos festgehalten.
Stets offenbart sich ein „fraktaler Charakter“, denn jedes Teilchen, auch das allerkleinste, trägt in sich wieder „kleinste Ebenbilder seiner selbst“ – und so weiter und so weiter… Es ist eine unendliche Geschichte, auf die ebenfalls in der Bibel hingewiesen wird.
Dort sagt Gott sinngemäß:
Ich bin das Alpha und das Omega (das A und das 0) – Anfang und Ende zugleich.
Das besagt u.a., dass die Schöpfung unendlich ist.
Was aus einer bestimmten Perspektive betrachtet „das/der/die Kleinste“ zu sein scheint, ist (gleichzeitig) aus anderer „das/der/die Größte“. Das lässt sich auf alles übertragen, u.a. auch auf schwere Aufgaben oder Ängste, die vor uns liegen. Sie mögen noch so groß und unüberwindbar erscheinen, wenn sie überwunden sind und wir darauf zurückblicken, lösen sie sich auf und hinterlassen lediglich die Erkenntnisse, die wir daraus ziehen konnten. Was wir vor uns erblicken und erleben, werden wir auch irgendwann hinter uns gelassen haben, um uns neuen Dingen – wieder vor uns liegend – zuzuwenden.
Das Wesen der Kunst scheint zu sein, dass sie zwar überall und in allem ist, aber oft genau deshalb nicht erkannt werden kann. Genauso, wie wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen können, wenn wir uns in seiner Mitte befinden.
Erst mit Abstand betrachtet – mit innerem und äußerem Abstand, wohlgemerkt – offenbaren sich oft die Dinge, in die wir zuvor unmittelbar integriert und einbezogen waren, ohne jedoch die Zusammenhänge erkannt zu haben.
Der Blick auf die ganzheitlichen Verknüpfungen einer Sache klärt sich in aller Regel erst dadurch, dass wir mit genügend Abstand (und mit innerer Gelassenheit) darauf zurückblicken. Dann erst „fällt es uns wie Schuppen von den Augen“, und wir sehen, was uns zuvor verborgen geblieben ist.
Es ist erforderlich, ganzheitlich auf „die Kunst der Schöpfung und die wahren Hintergründe“ zu blicken, um zur „Quelle des Verstehens“ vordringen zu können.
Nicht auf der einen Seite aus Sicht der Religion und auf der anderen aus Sicht der Wissenschaft, sondern ganz neutral und unvoreingenommen - aus der weisen Erkenntnis heraus, dass auch das scheinbar Gegensätzliche untrennbar miteinander verknüpft ist
Die moderne Physik entdeckte, dass die kleinsten Teilchen der Materie auf menschliche „Zuwendung“ (Beobachtung) reagieren, und wir sollten uns darüber klarwerden, was das bedeutet. Alles besteht aus „den kleinsten Teilchen“, und das heißt:
Ausnahmslos alles reagiert auf menschliche Zuwendung!
Wie sich das ausdrückt, kommt darauf an, wie aufrichtig und wohlwollend wir fühlen, denken und handeln.
Wir alle sind Schöpfer und Künstler,
und wir beherrschen die Kunst,
die Welt in jedem Augenblick
durch unsere „gedankliche Zuwendung“
zu verändern. Das sollten wir uns in jedem Augenblick -vor jeder Handlung- bewusst machen und bei unserem Gewissen, ehrlich und und ohne Selbstbetrug, hinterfragen,
ob es gut ist, was wir tun.
Die Natur wird antworten.
Schneetreiben (original)
Foto © Annette Andersen
Auf Grundlage dessen, was ich hier schreibe, müsste „Gott“ (die Schöpferkraft,
die alles erschaffen hat) bzw. seine Signatur, in allen Dingen zu finden sein,
auch in den allerkleinsten Teilchen.
Stellvertretend für die ganze Schöpfung habe ich nachfolgend aktuelle Bilder eingefügt, die einen winzigen Ausschnitt der wunderschönen Energiestrukturen einer kleinen Schneeflocke zeigen, die kürzlich erst, am 22.01.2023 (um 1.30 Uhr) vom Himmel fiel...
Zu den zuletzt eingefügten Bildern, den Kreuzen:
Es hat den Anschein, als hätte ich mehrere verschiedene Kreuze eingestellt, die unterschiedliche Farben, Zeichen, Symbole, Muster und "innere Verknüpfungen" zeigen, doch das ist nicht der Fall. All diese Bilder zeigen ein einziges Kreuz, an bzw. in dem ich nichts verändert habe (das Kreuz ist stets das Zentrum der Bilder, die ich zuvor eingestellt habe). Alles existiert auf vielen Ebenen gleichzeitig, jeweils in unterschiedlichen "Entwicklungsstadien" - auch die gezeigten Kreuze. Und alles ist, über alle Ebenen hinweg, miteinander verknüpft.
Hildesheim, den 09.02.2023
Die Bedeutung des Kreuzes
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Verlass dich nicht auf die Meinung anderer
und suche keinen übermäßigen Ruhm.
Sieh besser genau hin
und bilde dir ein eigenes Urteil.
Nagarjuna (Buddhistischer Lehrer)
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Eine "fliegende Kugel" am Abendhimmel
Foto © Annette Andersen
Nachfolgend ein paar Bilder des Weges "ins Licht (der Kugel)".
Originalstrukturen und original Farben